Die Angst beim Zahnarzt |
Die wichtigsten Fragen zum Thema LachgasEs gibt viele Menschen, die jetzt zum ersten mal über Operationen beim Zahnarzt mit Lachgas hören. Daher ist es sicherlich wichtig, die am häufigsten gestellten Fragen zu beantworten. Auf diese Weise kann man direkt den Vorurteilen und eigenen Ängsten vor Narkosen jeglicher Art vorbeugen Wobei handelt es sich bei Lachgas?Die Kurzform von Lachgas ist N20, dies steht für Stickstoffmonoxid. Es ist ein Gas, welches nicht nur frei von Gerüchen, sondern auch vollkommen farblos ist. Es bindet sich an keines der Bestandteile im Blut, sondern nutzt die physikalische Lösung, welche jeder Mensch im Blutplasma hat, um durch den Organismus transportiert zu werden. So lange sich das Lachgas im menschlichen Körper befindet, nimmt der Stoffwechsel keinen Einfluss darauf. Es wird durch die normale Atemluft ausgesondert. Der Körper erhält zu keiner Zeit den Befehl das Gas zu speichern. Zahnbehandlung – was macht das Lachgas?Das Lachgas nimmt dem Patienten zunächst einmal die Angst. Daher wird es gerade bei den Menschen eingesetzt, die Angst vor dem Zahnarzt haben. Der Würgreiz, den viele während der Zahnbehandlung haben wird gedrosselt und der Patient fühlt sich entspannt. Patienten die sich mit Lachgas haben behandeln lassen berichten des weiteren, dass ihnen die Behandlung viel kürzer vorkam als sie letztendlich war. Wenn jemand also ein Trauma beim Zahnarzt erlebt hat, kann dieses durch die Gabe von Lachgas verringert werden. Es werden durchaus örtliche Betäubungen genutzt, da das Lachgas nur bis zu einem gewissen Grad den Schmerz reduziert. Wer kommt für Lachgas in Frage?Jeder der gesund ist, oder nur leichte Erkrankungen hat, kommt für die Sedierung mit Lachgas in Frage. Im Vorgespräch kann der Zahnarzt genau herausfinden, ob ein Patient das Lachgas vertragen kann, oder nicht. Patienten, die schwere Erkrankungen haben, oder auch Menschen die nur wenig Luft durch die Nase bekommen sind für diese Form der Sedierung nicht geeignet. Auch kann Lachgas nach Mittelohrentzündungen, oder aber Operationen am Auge nicht verabreicht werden. Ebenso fallen Krebspatienten durch das Raster. Psychopharmaka, oder auch Beruhigungsmittel sollten während der Behandlung abgesetzt werden. Diese würden durch das Lachgas negativ beeinflusst werden. Wie läuft die Sedierung mit Lachgas ab?Zunächst einmal wird nicht nur der Blutdruck gemessen, sondern auch der Puls und zusätzlich zur Absicherung die Sättigung des Sauerstoffes im Blut. Danach wird die Nasenmaske angelegt, über die dem Patienten erst einmal nur Sauerstoff erhält. Nun wird nach und nach mehr Lachgas hinzugegeben, bis der Patient sich gut fühlt und dem Zahnarzt deutlich zeigt, dass er die Sedierung so als angenehm empfindet. Während der Zahnarzt nun seinem Beruf nachgeht, wird dem Patienten weiter das Gemisch über die Nase zugeführt. Des weiteren bleibt auch die Sauerstoffsättigung unter Kontrolle. Nach der Behandlung wird zunächst einmal nur das Lachgas abgeschaltet, so dass noch weiter Sauerstoff eingeatmet wird. Dieser Vorgang dauert ca. 5 Minuten, dann sollte sämtliches Lachgas aus dem Körper entfernt sein. Wenn nun der Blutdruck und der Puls stimmen, darf der Patient nach Hause gehen. Mehr dazu lesen Sie hier. Wie sicher ist Lachgas?Auch Lachgas hat natürlich Nebenwirkungen. Sie kommen jedoch relativ selten vor, da man durch die Gabe von Sauerstoff den Nebenwirkungen vorbeugt.
Nebenwirkungen können sein:
Kommt es zu einer der oben genannten Nebenwirkungen, so kann der Arzt das Lachgas reduzieren. Die Wirkung verändert sich binnen 30 Sekunden in denen sich der Patient sofort wieder besser fühlen sollte. Eigentlich sollten keine Probleme mit dem Kreislauf auftauchen, da das Lachgas ja eine Entspannung hervorruft. Die Atmung wird während das Lachgas wirkt ebenfalls etwas weniger. Dies ist jedoch nicht schlimm, da der Patient durch die Nasenmaske genügend Sauerstoff zu sich nimmt.
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